Holzschalen mit Format

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wie es begann + wie ich arbeite

Vor einigen Jahren wurde ich gefragt, ob ich Interesse an einem Baumstamm für Brennholz hätte. Als ich dann in das Industriegebiet kam, sah ich, dass der gefällte Baum eine mächtige Linde mit einem Stamm von über 80cm Durchmesser war.

Mein erster Gedanke war – «Das ist doch viel zu schade, nur als Brennholz!» Lindenholz ist das Schnitzholz, weil es weich und gleichmässig gewachsen ist und sich gut bearbeiten lässt. Mit diesem riesigen Stamm könnte man grosse Schalen gestalten, die als Objekt und Skulptur den Raum bereichern.

So liess ich den Stamm in einer nahe gelegenen Sägerei einschneiden und «hölzelte» ihn zuhause zum Lufttrocknen.
Mit der Linde begann es, dann folgten bald weitere Holzarten von Bäumen aus der Umgebung, wie Zwetschge, Birn- und Nussbaum oder Vogelbeere.

Die erste grosse Holzschale wurde gut zwei Meter lang. Mit jeder Schale entdeckt man neue Möglichkeiten. Auch die Werkzeug-Palette wurde vielfältiger. Von grossen Schnitzmessern zu weiteren Bildhauerwerkzeugen wie Carver- und Raspelscheiben für den Winkelschleifer. Ebenso gross ist das Experimentierfeld, das sich für den «Finish», das Schleifen und die Holzbehandlung am Ende auftut.

An einer Schale, je nach Grösse, Form und Holzart arbeite ich zwischen 10 und 50 Stunden. Preislich liegen diese zwischen Fr. 80.- und Fr. 560.-.

kommen sie vorbei … 🚀